An heißen Sonnentagen hat man Spaß auf dem Badeschiff am Donaukanal. Im Winter mag man die Wärme der Therme. Ja, und jeden Morgen erblickt man den eigenen Körper im Spiegel. Der Mensch zeigt – privat wie öffentlich – Haut und kommt vielleicht ins Grübeln: Sind das schon Krampfadern, die sich auf meinen Beinen abzeichnen? Wie sehr stören mich diese Äderchen und Unebenheiten?

Als Ihr Spezialist für Venen sagt Dr. Flor: Krampfadern sind nicht nur ein optisches Problem. Die Sichtbarkeit von Venen über eine natürliche Zeichnung hinaus kann krankhaft sein und sollte dem Schweregrad entsprechend behandelt werden. Gerne erklären wir Ihnen auf dieser Seite die Gründe für Krampfadern. Denn so können wir gemeinsam die richtige Therapie für Sie aussuchen.

Krampfadern? In Wien hilft Ihnen Dr. Alexander Flor mit Maßnahmen, die er individuell auf Ihr Venenleiden abstimmt. Vereinbaren Sie Ihren Termin unter +43 (0)1 360 66 7617

Venen Bahnen unseres Lebens

Das System unserer Adern gliedert sich in Arterien und Venen. Dabei machen die Arterien mit dem Pulsschlag etwas deutlicher auf sich aufmerksam – daher der Begriff Schlagader. Sie führen das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in den Organismus und versorgen ihn. Und die Venen? Sie transportieren das verbrauchte Blut zurück zum Herzen – still und leise.

Venen müssen ganz schön fleißig arbeiten, denn sie kämpfen gegen die Schwerkraft. Über eine Strecke von rund 1,5 Metern beim erwachsenen Menschen wird das Blut zum Herz zurückbefördert.

  • Die Venen-Muskel-Pumpe hilft beim Bluttransport zum Herzen. Bewegen wir uns, werden venöse Gefäße von der Skelettmuskulatur gedrückt und das Blut steigt auf.
  • Geschlossene Innenwände der Venen unterstützen den ungehinderten Rückfluss des venösen Blutes.
  • Die Venenklappen im Inneren der Adern funktionieren wie ein Rückschlagventil und verhindern das Absacken des Blutes. Die Laschen aus Bindegewebe sind alle 8 bis 10 Zentimeter an der Veneninnenwand verteilt. Strömt das Blut Richtung Füße, schließen sie sich.

Fein auf die Körperfunktion abgestimmt gibt es vier verschiedene Venensysteme:

  • tiefliegende Leitvenen.
  • auf den Muskeln liegende Stammvenen.
  • im Unterhautfettgewebe eingebettete Seitenäste.
  • direkt unter der Haut befindliche Adern, die retikulären Venen.

Erkranken diese unterschiedlichen Venensysteme, zeigen sie typische Bilder.

Venen-Wissen

Landläufig sprechen wir von Krampfadern. Und irgendwie sehen die wulstigen Erhebungen auf der Beinoberfläche auch “verkrampft” aus. Sprachlich wird der Begriff auf das althochdeutsche “krimpfan” für “krümmen” zurückgeführt.

Der medizinische Ausdruck Varize, im Plural Varizen, stammt vom lateinischen Adjektiv “varus” für “auseinandergebogen” oder “krummbeinig” und bezieht sich ebenfalls auf die Form der erkrankten Vene.

Krampfadern Wenn schwaches Bindegewebe unter Druck gerät

Venen, unabhängig vom Durchmesser, sind zart und haben ein dünneres Bindegewebe als Schlagadern, die der pumpenden Kraft des Herzens standhalten müssen. Das Bindegewebe einer Vene ist im Bereich der Venenklappen etwas kräftiger als dazwischen. Liegt eine Schwäche der kollagenen Strukturen vor:

  • Gibt das Bindegewebe an den Stellen zwischen den Venenklappen nach und dehnt sich aus.
  • Die Menge des venösen Blutes auf dem Weg zurück zum Herzen bleibt gleich, füllt die Erweiterungen und dehnt sie aus.
  • Der Durchmesser der Vene vergrößert sich so, dass die Venenklappen nicht mehr richtig schließen.
  • Das Blut versackt in den Beinen.

Medizinisch sprechen wir von der primären idiopathischen Variskosis. Die Schwäche der Venenwand ist genetisch veranlagt, betrifft zumeist Frauen und macht 95% aller Fälle von Krampfadern aus. 

Die sekundäre Variskosis hat ihren Grund beispielsweise in einer tiefen Beinvenenthrombose. Den Verschluss der Vene “umgeht” das Blut über das oberflächliche Venensystem. Hierauf entfallen 5% aller Fälle.

Im Laufe der Jahre können Venenentzündungen und Hautverfärbungen auftreten. Neben den sichtbaren Anzeichen spüren die Patienten:

  • “schwere” Beine
  • Jucken
  • Kribbeln

Werden die Beschwerden überhaupt nicht behandelt, entstehen offene Stellen am Bein – sogenannter Ulcus cruris.

Risiken für Krampfadern, die Sie nicht beeinflussen können

  • Veranlagung – eine Venenschwäche kann erblich bedingt sein. Sind Ihre Eltern betroffen? Dann erhöht sich Ihr persönliches Risiko für Krampfadern um das Drei- bis Vierfache.
  • Geschlecht – bei Frauen entwickeln sich Krampfadern deutlich öfter als bei Männern.
  • Alter – Mit dem Alter steigt das Risiko für Krampfadern. Fast alle Senioren, die über 70 Jahre alt sind, leiden unter einer Venenerweiterung.
  • Schwangerschaft – während der Schwangerschaft verändert sich der Körper einer Frau deutlich. Unter anderem wird das Schwangerschaftshormon Progesteron ausgeschüttet. Es weitet die Blutgefäße und macht sie weniger elastisch. Außerdem muss die Schwangere mehr Blut transportieren – eine zusätzliche Belastung für die Venen.

Risiken für Krampfadern, die Sie beeinflussen können

  • Mangel an Bewegung – im Beruf und zuhause sitzen wir heutzutage viel – zu viel. Die Muskulatur erschlafft und somit entfällt der natürliche Druck auf die Venen für den Bluttransport zum Herzen.
  • Übergewicht – zu viel Gewicht macht träge und belastet den gesamten Organismus, so auch die Beine und ihre Venen.
  • Enge Kleidung – Hosen, Röcke, Strümpfe oder Schuhe, die sehr eng anliegen verhindern die Zirkulation des Blutes.
  • Hormonelle Empfängnisverhütung – Mit der “Pille” werden Hormone aufgenommen, die eine Schwäche des Bindegewebes begünstigen können.

Dr. Alexander Flor erstellt mit Ihnen im persönlichen Gespräch ein individuelles Risikoprofil für Krampfadern und entwickelt einen Therapieplan. 

“Die kleinen Besenreiser machten mir keine Sorgen”, berichtet Karin A. Die Patientin war Anfang Dreißig und stark im Job eingebunden. Zeit für einen Arztbesuch? Fehlanzeige! Für Schwimmvergnügen oder Sport hatte sie auch keinen Raum. Ihrem Mann waren die rötlichen Linien auf den Oberschenkeln egal – er liebte sie einfach, wie sie war. Fehlende Bewegung und nachlässige Vorsorge führten über die Jahre zu deutlichen Krampfadern. Jetzt gab sich Frau A. einen Ruck und kam zu uns in die Praxis. Mit minimalinvasiven Eingriffen konnten wir eine Ausdehnung verhindern, die Beine glätten und das Wohlbefinden von Karin A. wieder herstellen.

Unterschiedliche Formen und Stadien der Erkrankung Krampfadern sollten immer behandelt werden!

Krampfadern kommen nicht über Nacht. Wir entdecken sie vielleicht an irgendeinem Morgen beim Abtrocknen nach dem Duschen. In den meisten Fällen hat das Bindegewebe nachgegeben und die Vene treten hervor. Zunächst ganz zart als Besenreiser, in schweren, nicht behandelten Fällen als Stammvarizen.

Die Chronologie der Krampfadern: An jeder Stelle kann der Venenspezialist Dr. Alexander Flor helfen. 

Besenreiser – wenn feine Äderchen sichtbar werden.

Auch direkt unter der Haut gibt es Venen. Zeigt das Gewebe hier eine Schwäche, wird das venöse Blut sichtbar – es schimmert rötlich und bläulich. In manchen Fällen treten schmerzhafte Hautveränderungen auf. Besenreiser sind ungefährlich, sollten aber als ein Anzeichen für die venöse Bindegewebsschwäche ernst genommen werden. Behalten Sie Ihre Beine ab jetzt im Blick!

Retikuläre Varizen – Venen werden “richtige” Krampfadern

Bereits Besenreiser müssen als Krampfadern bezeichnet werden, liegt ihre Ursache doch in der Bindegewebsschwäche. Retikuläre Varizen bilden die nächste Stufe des Venenleidens. Dabei ist die Hautoberfläche noch glatt. Die erweiterten Venen sind nicht mehr so fein wie ein Bindfaden, sondern ähneln einer Schnur und schimmern bläulich. Sie sind netzartig unter der Haut sichtbar. Daran erkennt man auch den Unterschied zur normalen Venenzeichnung, die nur leicht gebogen verläuft.

Stammvarikositas – wenn die Stammvenen betroffen sind

Pro Bein gibt es zwei Stammvenen. Die Vena saphena magna reicht vom Innenknöchel bis zur Leiste. Die Vena saphena parva führt vom Außenknöchel zur Kniekehle. Neben der Bindegewebsschwäche liegt im Fall der Stammvarikositas eine Dysfunktion der großen Venenklappen in der Leiste und der Kniebeuge vor. Das venöse Blut sackt Richtung Füße und bildet deutlich sichtbare Krampfadern auf der Beinoberfläche. Allerdings sind diese Wölbungen nur der sichtbare Teil einer Venenerweiterung, die tiefer liegt. Der Spezialist muss das sorgfältig untersuchen. Hier geht es zu den Tipps von Dr. Alexander Flor bei chronischer Venenschwäche.

Seitenastvarikositas – die Seitenäste der Venen treten hervor

Mit den Stammvenen sind sogenannte Seitenäste der Venen verbunden, die nicht so tief liegen. Ist der Transport des venösen Blutes durch die Stammvenen gestört, weitet sich das Problem auf diese Seitenäste aus. Der Druck erhöht sich, die Venenklappen funktionieren nicht und es kommt zu deutlich sichtbaren Wölbungen auf den Beinen. Die Seitenastvarikositas kann auch isoliert auftreten. Welche Form auch vorliegt: Sie muss fachärztlich behandelt werden.

Keine Angst vor der Behandlung – egal welche Form Ihr Venenleiden zeigt! Die Zeiten tiefer und “blinder” Schnitte sind längst vorbei. In sehr vielen Fällen, vor allem wenn man früh genug zur Untersuchung kommt, kann bereits die Endolaser-Technik helfen.

Dr. Alexander Flor ist Ihr Arzt in Wien bei Krampfadern. Für jede Form des Venenleidens kennt er die passende Therapie – schonend und schmerzfrei. Vereinbaren Sie Ihren Termin unter +43 (0)1 360 66 7617

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